Volkstrauertag: Gründchen erinnert an die Schrecken der Kriege

Zentrale Gedenkfeier der Stadt Grebenau

UDENHAUSEN (ol). Gab es jemals wirklich Sieger nach einem gewonnenen Krieg? Diese Frage stand bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Grebenau im Raum. Denn eines sei sicher: Egal ob Sieg oder Niederlage, Verlust ist Verlust.

Kaltes aber trockenes Novemberwetter bildete den äußeren Rahmen der zentralen Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages der Stadt Grebenau. In diesem Jahr wurde die Bevölkerung des Gründchens an das Ehrenmal auf dem Udenhäuser Friedhof eingeladen.

In der Pressemitteilung der Stadt Grebenau heißt es weiter, insgesamt folgten gut 70 Personen der Einladung und versammelten sich in Udenhausen unter ihnen die Pfarrer Christine Müller und Toralf Kretschmer. Die Gedenkrede zum Volkstrauertag hielt in diesem Jahr der Bürgermeister Lars Wicke. Er ging mit seinen Worten auf das Leid ein, das durch Kriege, aber auch durch Terror, Flucht und Vertreibung über die Menschheit gekommen ist. Auf den deutschen Sieg über Frankreich 1871 folgte die Gründung des Deutschen Kaiserreiches. Dabei wurden die Ereignisse aus Sicht des Soldaten Hermann Schmitz beleuchtet.

Am Ende stand die Frage: Gab es jemals wirklich Sieger nach einem gewonnenen Krieg? Gefallen ist gefallen, verstümmelt ist verstümmelt. Für den Soldaten oder die trauernden Angehörigen sei es egal ob Sieg oder Niederlage: Verlust ist Verlust, den man alleine bewältigen müsse.

Im Anschluss an die Ansprache und das Totengedenken legten Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz und Bürgermeister Wicke den Ehrenkranz der Stadt Grebenau und Ortsvorsteher Lars Habermann und sein Stellvertreter Markus Wagner den Ehrenkranz der Vereinsgemeinschaft Udenhausen am Gedenkstein nieder. Dazu erklang die alte Volksweise „Ich hatt´ nen Kameraden“. Für den würdigen musikalischen Rahmen sorgten der Posaunenchor Udenhausen unter der Leitung von Reinhold Falk.

Quellennachweis: Bild: Martin Hedderich - Autor (ol) Name unbekannt - Webseite Oberhessen-Live - Volkstrauertag: Gründchen erinnert an die Schrecken der Kriege vom 19.11.2021

Lichtschützen sind aus Corona-Zwangspause zurück

Der Schützennachwuchs meldet sich zurück: In Hopfgarten fand der erste Wettkampf im Lichtschießen statt. Die besten Schützen waren Jannes Engel (Kirtorf) und Nico Nuhn (Gehau).

ALSFELD/LAUTERBACH - Der erste Wettkampf im Lichtschießen des Schützenbezirks Vogelsberg fand in Hopfgarten statt. Dazu hatte man alle sechs Schießbahnen mit Lichtpunktanlagen ausgerüstet, Corona bedingte Schutzwände am Schießstand aufgehängt und das Hygienekonzept des Vereins 1:1 angewendet. Unter Leitung des Trainerteams aus Hopfgarten verliefen die Durchgänge gewohnt reibungslos. Der zweite Wettkampftag findet bereits am Samstag, 27. November, in Crainfeld statt.
Mit 51 Nachwuchsschützen, aus 13 Vereinen, war der Auftakt nach langer Corona-Pause ein voller Erfolg. Die meisten Teilnehmer stellte der Schwalmtaler Verein selbst. Dort herrscht im wöchentlichen Training nämlich ein regelrechtes Gewusel an Lichtkindern. Insgesamt starteten acht Kinder aus Hopfgarten und sechs aus dem benachbarten Eifa. Feldkrücken und Lanzenhain stellten jeweils fünf Starter.

Steffen Gebauer, der die Ergebnisverwaltung der Lichtgewehrrunde übernimmt, geht davon aus, dass die Teilnehmerzahlen weiter steigen werden, das zeige die Erfahrung aus früheren Jahren. "Ein Zeichen dafür, dass die Kinder immens viel Spaß an der Wettkampfrunde haben. Neben dem wöchentlichen Training im eigenen Verein ist es für die Jüngsten eine tolle Abwechslung, an anderen Schießstätten zu schießen und sich vor allem mit Gleichaltrigen ergebnismäßig miteinander zu messen. Die Lichtkinder aus Eifa zum Beispiel, sind alle ganz aufgeregt und mit großer Euphorie bei der Sache, wenn es um das Wettkampfschießen geht", erzählt Betreuer Jürgen Mehrmann.
Teilnehmen konnten am Wettkampftag wie immer alle Kinder unter zwölf Jahren, die in einem Schützenverein das Lichtschießen ausüben. Die Teilnehmer absolvierten ein 20-Schussprogramm in aufgelegter Anschlagart, in sechs unterschiedlichen Altersklassen.

Beste Schützen waren Jannes Engel aus Kirtorf und Nico Nuhn aus Gehau. Beide lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Jahrgang 2010. Engel setzte sich mit einem absolut ruhigen Händchen und immenser Nervenstärke durch, erzielte 190 von 200 möglichen Ringen. Vizemeister Nico Nuhn (Gehau) lag mit 188 Treffern nur knapp dahinter. Mit auf das Siegertreppchen schaffte es Lennox Wollradt (180) aus Udenhausen. Bei den ältesten Lichtschützen des Jahrgangs 2009 gingen fünf Kinder an den Start. Lennart Möller (Udenhausen) siegte mit 177 Ringen vor Collin Malkus (Kirtorf, 172) und Marie Wicke (Schwarz, 163).

Im Jahrgang 2011 starteten elf Kinder. Mit 179 Ringen siegte Till Kleinert (Breitenbach a. H) vor Lya Günther (Meiches, 170) und Pascal Jost (Feldkrücken/155). Die meisten Kinder (13) tummelten sich im Jahrgang 2012. Dabei setzte sich Julian Liewald (Kirtorf, 184) vor Henrike Schmalbach (Crainfeld, 175) und Nick Mehrmann (Eifa, 170) durch.

Jonas Bittner aus Eifa (168) gewann den Jahrgang 2013 vor Noah Schiller (145) und Lana Geisel (123), beide aus Hopfgarten. Erstmals dabei waren Luise Jöckel (167) und Clara Philippi (140) aus Meiches, die im Jahrgang 2014 die Plätze eins und zwei belegten.

Daumen hoch für die Starter des SV Udenhausen. Von links: Lennox Wollradt, Lennart Möller und Christian Stieler

Quellennachweis: Bild: Björn Möller - Autor (drt) Name unbekannt - Webseite Lauterbacher Anzeiger - Lichtschützen sind aus Corona-Zwangspause zurück vom 19.11.2021

Stadt Grebenau versucht Herkulesstaude einzudämmen

Ihr Gift verursacht schweren Sonnenbrand - Berührung unbedingt vermeiden

 

Den Umweltbeauftragten der Stadt Grebenau erreichen insbesondere aus den Stadtteilen Udenhausen und Schwarz vermehrt Meldungen der Bürger über ein Vorkommen der Herkulesstaude. Mitarbeiter von HessenForst und des städtischen Bauhofs begannen mit der Beseitigung der überwiegend an Straßenrändern, Bahndämmen, Gewässerufern oder Waldrändern wachsenden gefährlichen Pflanzen. Dabei wurden keine Spritzmittel eingesetzt, sondern der Riesenbärenklau, wie die Staude auch genannt wird, wurde Samt Wurzel per Hand oder mit dem Bagger unschädlich beseitigt. Eigentlich könnte man sich freuen über die weiße Blütenpracht, die dem Spaziergänger hie und da im Gründchen entgegenleuchtet. Aber leider handelt es sich bei den dekorativen Blütenträgern aus der Familie der Doldenblütler um einen "invasiven Neophyten': der für die Gesundheit der Menschen gefährlich werden kann. Der Mensch muss sich vor den grünen Riesen in Acht nehmen: der Saft der Herkulesstaude verursacht bei Hautkontakt Rötungen wie bei einem Sonnenbrand bis hin zur Blasenbildung. Der Grund: Die Lichtempfindlichkeit der Haut nimmt durch das Gift enorm zu. Gerade bei sonnigem Sommerwetter kann das Berühren der Pflanze zu schmerzhaften Verbrennungen teilweise dritten Grades führen. Eltern sollten deshalb bei Spaziergängen unbedingt darauf achten, dass ihre Kinder der Pflanze nicht zu nahekommen. Die Pflanze mit ihren gezackten Blättern und prächtigen Blütendolden wurde aus dem Kaukasus "eingeschleppt" und verdrängt hierzulande in Rekordtempo einheimische Pflanzen. Und mit ihnen eine Reihe von Tieren, deren Lebensraum auf diese Weise verloren geht. Auch manche Gartenbesitzer und Imker, die sich vielleicht anfangs über die bizarr-dekorative Pflanze gefreut haben, stehen dem vermehrungsfreudigen Gewächs heute ratlos gegenüber. Wenn nur ein Stück Wurzel im Boden zurückbleibt, kommt die Staude wieder. Die Samen können mehrere Jahre im Boden überleben. Deshalb ist es wichtig, die Staude rechtzeitig an ihrer immensen Samenproduktion zu hindern. Dies kann man im Garten tun, indem man die Herkulesstaude sofort restlos ausgräbt. Der Umweltbeauftragte rät dabei zur Vorsicht und warnt, vor einem direkten Kontakt mit der Pflanze - ohne ausreichende Schutzkleidung. Wenn Sie neue Bärenklau-Vorkommen entdecken, geben Sie bitte der Stadtverwaltung einen Hinweis.

Quellennachweis Autor: Arno Eifert - meinort App - Der Umweltbeauftragte der Stadt Grebenau, Arno Eifert informiert: Stadt Grebenau versucht Herkulesstaude einzudämmen vom 13.08.2021
Quellennachweis Bild: Von <a href="//commons.wikimedia.org/wiki/User:Mbdortmund" title="User:Mbdortmund">Mbdortmund</a> - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, GFDL 1.2, Link

Umfangreiche Straßenbauarbeiten auf der L 3161 und der K 72

im Bereich Lauterbach/Maar, Wernges und Grebenau/Udenhausen

Fertigstellung des 2. Bauabschnitts zwischen Lauterbach/Maar und Lauterbach/Wernges

Wie bereits von Hessen Mobil, das Straßen­ und Verkehrsmanagement des Landes Hessen berichtet, werden derzeit im Bereich der L 3161 zwischen Lauterbach/Maar und Lauterbach/Wernges verschiedene Risse in der Fahrbahn saniert und in den Randbereichen Rasenkammerplatten verlegt.

Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit einem ganzen Maßnahmenpaket auf der L 3161 sowie der K 72.

Der aktuelle Bautakt konnte planmäßig abgeschlossen werden. Ab Freitag, dem 06.08.2021 war der Streckenabschnitt wieder befahrbar. Zum Beginn der Arbeiten im 3. und damit letzten Bauabschnitt zwischen Lauterbach/ Wernges und Grebenau/Udenhausen und der damit verbundenen Umleitung werden die Verkehrsteilnehmer nochmals gesondert informiert.

Nach aktuellem Sachstand werden die Bautätigkeiten aller Voraussicht nach ab dem 24.08.2021 fortgeführt.

Tanklaster im Matsch versunken

 

 

 

Dieser Heizöl-LKW wollte den Funkmast auf der Schwärzer Höhe betanken, hat aber die falsche Einfahrt genommen. Leider ist bei der aktuellen Nässe stecken geblieben, sodass er aktuell auch von keinem Fuhrunternehmen geborgen werden kann.

Auf den Ausgang der Geschichte darf man gespannt sein.

Viele Grüße Lars

Quellennachweis Bilder: Unbekannter Fotograf