Vierter Wettkampftag im Lichtschießen

CRAINFELD (drt). Am vierten Wettkampftag im Lichtschießen haben die kleinsten Nachwuchsschützen wieder einmal ihr Potenzial gezeigt. Über 50 Kinder aus elf Vereinen nahmen in Crainfeld teil. Über solche Teilnehmerzahlen ist der Jugendvorstand natürlich sehr erfreut. Damit glänzt der Schützenbezirk Vogelsberg hessenweit mit der grandiosen Nachwuchsarbeit in den Schützenvereinen. Der nächste Termin der Lichtkids ist das Bezirkspokal-Lichtschießen, das am 22. Mai in Meiches stattfinden wird.

Das größte Aufgebot stellte der ausrichtende Verein, denn gleich zehn der einheimischen Youngsters gingen an den Start. Doch auch Feldkrücken und Udenhausen waren mit jeweils sechs Lichtkids stark vertreten. Die Siege der sieben Klassen waren auf unterschiedliche Vereine verteilt. Die Ergebnisse zeigen wieder einmal, dass immenses Potential vorhanden ist. „Dieses muss nur ‚geweckt‘ werden“, glaubt die für die Jugendpresse im Bezirk Vogelsberg verantwortliche Daniela Boppert. In den älteren vier Klassen war eine Erstplatzierung nicht unter 178 Ringen zu erreichen. „Leistungen, die durchaus bemerkenswert sind und worauf die Vereine mächtig stolz sein können“, so Boppert.

Im mittlerweile gewohnt routinierten Ablauf im Schützenhaus in Crainfeld hatte jedes Kind ein 20-Schuss-Programm zu absolvieren. Als beste Schützin des Tages stellte sich Lorena Orth aus Rebgeshain heraus. Ihre innere Ruhe und das ruhige Händchen verhalfen ihr zu gigantischen 190 von 200 möglichen Ringen. Damit war ihr der Meistertitel des Jahrgangs 2010 sicher. Vizemeister Jannes Engel aus Kirtorf (188) war ihr dicht auf den Fersen. Nico Nuhn qus Gehau (179) wurde Dritter.

Im Jahrgang 2009 bewies Lennardt Möller (Udenhausen) seine Treffsicherheit mit 183 Ringen. Mit einigen Ringen Abstand folgten ihm Lea Kircher (Landenhausen, 167) und Collin Malkus (Kirtorf, 159). Alle drei dürfen in der nächsten Saison bereits mit dem Luftgewehr an Wettkämpfen teilnehmen.
Elf Kinder tummelten sich im Jahrgang 2011. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen fand an der Tabellenspitze statt. Kunigunde Fröhlich (Feldkrücken, 179) musste ihre Treffsicherheit und Nervenstärke unter Beweis stellen, damit sie sich vor Lasse Liebisch (Crainfeld, 177) und Till Kleinert (Breitenbach a. H., 176) setzten konnte. Nur aufgrund der schlechteren letzteren Serie verpasste Lya Günther (Meiches) den Sprung auf das Podest.

Im Jahrgang 2012 bewiesen zwölfNachwuchssportler ihr Können. Den Titel holte Nick Mehrmann mit 178 Ringen und einer persönlichen Bestleistung nach Eifa. Julian Liewald (173) aus Kirtorf wurde Zweiter vor Lokalmatadorin Henrike Schmalbach (169).
Im Jahrgang 2013 behielt Jonas Bittner (Eifa) erneut die Oberhand. Auch am vierten Wettkampftag räumte er mit 147 Ringen den Meistertitel ab. Gwendoline Fröhlich (Feldkrücken, 141) und Nils Waurig (Lanzenhain, 127) komplettierten das Siegertreppchen.
Die Meisterin der achtjährigen Schützen stand ergebnismäßig den Größeren fast nichts nach. Starke 177 Ringe legte Luise Jöckel aus Meiches vor. Niklas Köhler (Feldkrücken) schaffte es mit 156 Ringen auf Rang zwei vor der Debütantin Kimberly Seifert aus Udenhausen (131).
Als Einzelkämpferin des Jahrgangs 2015 zeigte Maja Böhle aus Crainfeld, das sie fleißig trainiert hatte. 135 Ringe gelangen dem „Küken“ im Feld.

Die fünf Lichtpistolenschützen kamen allesamt aus Breitenbach am Herzberg und Gehau. Im Jahrgang 2010 steckte Nico Nuhn mit 174 Ringen deutlich die Fronten ab. Für Fabian Eifert waren 121 Ringe bereits ein kleiner Erfolg. Till Kleinert wurde mit 188 Ringen im Jahrgang 2011 Meister. Sein Vereinskollege Malte Stutz (162) belegte Platz zwei. Für Marius Schmidt war das Wettkampfschießen ebenfalls ganz neu. Im Jahrgang 2012 schaffte er als Einzelkämpfer bereits 135 Ringe.

Quellennachweis: Bild: Fotograf unbekannt - Autor: (drt) Name unbekannt - Webseite epaper mittelhessen.de - Vierter Wettkampftag im Lichtschießen vom 11.05.2022

Langjähriges und vielfältiges Engagement

Landesehrenbrief für Markus Stumpf sowie die Ehrenbezeichnung „Ehrenmitglied im Ortsbeirat"

Im Rahmen der Verabschiedung der Ortsbeiratsmitglieder aus Udenhausen hat Bürgermeister Lars Wicke zusammen mit dem Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz die ehrenvolle Aufgabe die Ehrungen zu vollziehen.

Im Namen des Hessischen Ministerpräsidenten überreichte Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz den Ehrenbrief des Landes Hessen nebst Anstecknadel, und ernannte Markus Stumpf zum Ehrenmitglied im Ortsbeirat von Udenhausen.

Markus Stumpf wurde 1971 in Schlitz Willofs geboren. Schon in seiner Kindheit war er Udenhausen verbunden, da seine Großeltern Heinrich und Lina Fink aus Udenhausen stammten. Am 01.04.1998 heiratete er seine Ehefrau Simone, mit der er auch zwei Töchter zusammen hat. Seit der Kommunalwahl 2001 gehört Markus Stumpf dem Ortsbeirat und der Vereinsgemeinschaft Udenhausen an. In der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr hat er seit 2013 das Amt des stellv. Wehrführer inne. Im Jahr 2015 übernahm Herr Stumpf das Amt des stellv. Jagdvorstehers unseres Ortsteils. Dies sind nur einige der vielen Stellen an denen Markus Stumpf sich in das Gemeindeleben Undenhausens einbringt.

Quellennachweis: Bild: unbekannt - Autor: Vred 1062_Grebenau - Grebenau - Gründchen Bote - Mitteilungsblatt für die Stadt Grebenau - Langjähriges und vielfältiges Engagement vom 04.02.2022

Grebenauer Feuerwehr doppelt im Einsatz

Gleich zwei Feuerwehreinsätze innerhalb von vier Stunden haben die Grebenauer Brandschützer am Dienstag bewältigt.

GREBENAU - Gleich zwei Feuerwehreinsätze innerhalb von vier Stunden haben die Grebenauer Brandschützer am Dienstag bewältigt. Los ging es gegen Viertel vor eins. Die Feuerwehrleute wurden zu einem Kaminbrand eines Wohnhauses in Udenhausen gerufen. Die Einsatzstelle konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und wurde anschließend mit Schornsteinfegerwerkzeug gereinigt. Nach Überprüfung mit einer Wärmebildkamera wurde der Kamin zur weiteren Begutachtung an den Bezirksschornsteinfeger übergeben, schildert Einsatzleiter Christoph Schwarz. Nach etwa einer Stunde konnten die rund 30 Einsatzkräfte wieder abrücken. "Zu keiner Zeit bestand Gefahr, für Mensch, Tier, Hab und Gut", berichtet Schwarz. Wie vorgeschrieben seien aber ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Sicherheit vor Ort gewesen, kamen aber nicht zum Einsatz.

 

 

Alarm der Brandmeldeanlage

Gegen 16.20 Uhr löste dann die Brandmeldeanlage in einem Grebenauer Unternehmen aus. Beim Hochheizen eines Ofens war Rauch ausgetreten. 15 Einsatzkräfte rückten daraufhin aus. Zwei Atemschutzgeräteträger überprüften den Ofen. "Allerdings hatte es sich um eine normale Rauchentwicklung und nicht um einen defekt gehandelt", informiert Schwarz. Normalerweise gebe es in Grebenau im Jahr durchschnittlich etwa 20 Einsätze, zwei innerhalb von nur vier Stunden seien für die Grebenauer Brandschützer außergewöhnlich gewesen, auch wenn sie sich die Vorfälle als glimpflich herausgestellt hätten. Beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren aus mehreren Stadtteilen.

Quellennachweis: Bild: Manfred Herd - Autor (cdc) Name unbekannt - Webseite Oberhessische Zeitung - Grebenauer Feuerwehr doppelt im Einsatz vom 21.12.2021

Volkstrauertag: Gründchen erinnert an die Schrecken der Kriege

Zentrale Gedenkfeier der Stadt Grebenau

UDENHAUSEN (ol). Gab es jemals wirklich Sieger nach einem gewonnenen Krieg? Diese Frage stand bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Grebenau im Raum. Denn eines sei sicher: Egal ob Sieg oder Niederlage, Verlust ist Verlust.

Kaltes aber trockenes Novemberwetter bildete den äußeren Rahmen der zentralen Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages der Stadt Grebenau. In diesem Jahr wurde die Bevölkerung des Gründchens an das Ehrenmal auf dem Udenhäuser Friedhof eingeladen.

In der Pressemitteilung der Stadt Grebenau heißt es weiter, insgesamt folgten gut 70 Personen der Einladung und versammelten sich in Udenhausen unter ihnen die Pfarrer Christine Müller und Toralf Kretschmer. Die Gedenkrede zum Volkstrauertag hielt in diesem Jahr der Bürgermeister Lars Wicke. Er ging mit seinen Worten auf das Leid ein, das durch Kriege, aber auch durch Terror, Flucht und Vertreibung über die Menschheit gekommen ist. Auf den deutschen Sieg über Frankreich 1871 folgte die Gründung des Deutschen Kaiserreiches. Dabei wurden die Ereignisse aus Sicht des Soldaten Hermann Schmitz beleuchtet.

Am Ende stand die Frage: Gab es jemals wirklich Sieger nach einem gewonnenen Krieg? Gefallen ist gefallen, verstümmelt ist verstümmelt. Für den Soldaten oder die trauernden Angehörigen sei es egal ob Sieg oder Niederlage: Verlust ist Verlust, den man alleine bewältigen müsse.

Im Anschluss an die Ansprache und das Totengedenken legten Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz und Bürgermeister Wicke den Ehrenkranz der Stadt Grebenau und Ortsvorsteher Lars Habermann und sein Stellvertreter Markus Wagner den Ehrenkranz der Vereinsgemeinschaft Udenhausen am Gedenkstein nieder. Dazu erklang die alte Volksweise „Ich hatt´ nen Kameraden“. Für den würdigen musikalischen Rahmen sorgten der Posaunenchor Udenhausen unter der Leitung von Reinhold Falk.

Quellennachweis: Bild: Martin Hedderich - Autor (ol) Name unbekannt - Webseite Oberhessen-Live - Volkstrauertag: Gründchen erinnert an die Schrecken der Kriege vom 19.11.2021

Herbert Appel zum Ehrenvorsteher ernannt

Grebenau würdigt langjähriges Wirken in städtischen Gremien und im Ortsbeirat Udenhausen

GREBENAU (cdc). ,,Herbert Appel hat sich hohes Ansehen erworben", sagte der Grebenauer Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz (Freie Wähler) über seinen langjährigen Vorgänger vor dessen Ernennung zum Ehrenstadtverordnetenvorsteher.

Während seiner Laudatio zu Begum der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend in Schwarz betonte Ritz sowohl private Eckdaten als auch das kommunalpolitische Wirken des im benachbarten Maar aufgewachsen und seit vielen Jahren in Udenhausen verheirateten Appel. Neben seiner 28-jährigen kommunalpolitischen Tätigkeit im Ortsbeirat in Udenhausen und in städtischen Gremien hob Ritz insbesondere Appels Engagement im zahl­reichen Vereinen hervor. So sei Appel bis heute dem Handball in Maar treu geblieben, aber auch seit vielen Jahren in der Udenhausener Feuerwehr sowie im Schützenverein Grebenau aktiv. Über viele Jahrzehnte sei er in der Vereinsgemeinschaft Udenhausen dabei. Ritz habe Appel Meinung als Ortsvorsteher immer sehr geschätzt. Er sei immer zur Stelle gewesen, wenn er gebraucht wurde. ,,Das ist heute nicht mehr selbstverständlich", sagte Ritz. In der Grebenauer Stadtverordnetenversammlung habe er für die SPD im Jahr 1993 in stürmischen Zeiten begonnen.

Herbert Appel (Mitte) nimmt die Glückwünsche von Carsten Ritz (links) und Bürgermeister Lars Wicke (rechts) entgegen. (Foto: Christian Dickel)

Als Appel in seiner zweiten Legislaturperiode im Jahr 1997 zum Stadtverordnetenvorsteher gewählt wurde, habe er das 19 Jahre bis zum politischen Wechsel im Jahr 2016 bekleidet. Auch in der vergangenen Wahlperiode war Appel bis zu seinem Ausscheiden am 31. März als Stadtverordneter im kommunalpolitischen Einsatz. Zur Kommunalwahl im Frühjahr dieses Jahr war er nicht mehr angetreten. Das Amt des Stadtverordnetenvorstehers habe Appel mit einer bewundernswerten Ruhe ausgeführt. Im Jahr 2009 habe der heute 72-jährige Appel für sein Engagement den Landesehrenbrief erhalten. Die Stadt und die Gremien seien ihm zu großem Dank verpflichtet, daher gebühre ihm die Auszeichnung als Ehrenvorsitzender der Stadt Grebenau.

Quellennachweis: Autor: cdc Name: Unbekannt - Webseite Oberhessische Zeitung

Quellennachweis: Foto: Christian Dickel - Webseite Oberhessische Zeitung

Stadt Grebenau versucht Herkulesstaude einzudämmen

Ihr Gift verursacht schweren Sonnenbrand - Berührung unbedingt vermeiden

 

Den Umweltbeauftragten der Stadt Grebenau erreichen insbesondere aus den Stadtteilen Udenhausen und Schwarz vermehrt Meldungen der Bürger über ein Vorkommen der Herkulesstaude. Mitarbeiter von HessenForst und des städtischen Bauhofs begannen mit der Beseitigung der überwiegend an Straßenrändern, Bahndämmen, Gewässerufern oder Waldrändern wachsenden gefährlichen Pflanzen. Dabei wurden keine Spritzmittel eingesetzt, sondern der Riesenbärenklau, wie die Staude auch genannt wird, wurde Samt Wurzel per Hand oder mit dem Bagger unschädlich beseitigt. Eigentlich könnte man sich freuen über die weiße Blütenpracht, die dem Spaziergänger hie und da im Gründchen entgegenleuchtet. Aber leider handelt es sich bei den dekorativen Blütenträgern aus der Familie der Doldenblütler um einen "invasiven Neophyten': der für die Gesundheit der Menschen gefährlich werden kann. Der Mensch muss sich vor den grünen Riesen in Acht nehmen: der Saft der Herkulesstaude verursacht bei Hautkontakt Rötungen wie bei einem Sonnenbrand bis hin zur Blasenbildung. Der Grund: Die Lichtempfindlichkeit der Haut nimmt durch das Gift enorm zu. Gerade bei sonnigem Sommerwetter kann das Berühren der Pflanze zu schmerzhaften Verbrennungen teilweise dritten Grades führen. Eltern sollten deshalb bei Spaziergängen unbedingt darauf achten, dass ihre Kinder der Pflanze nicht zu nahekommen. Die Pflanze mit ihren gezackten Blättern und prächtigen Blütendolden wurde aus dem Kaukasus "eingeschleppt" und verdrängt hierzulande in Rekordtempo einheimische Pflanzen. Und mit ihnen eine Reihe von Tieren, deren Lebensraum auf diese Weise verloren geht. Auch manche Gartenbesitzer und Imker, die sich vielleicht anfangs über die bizarr-dekorative Pflanze gefreut haben, stehen dem vermehrungsfreudigen Gewächs heute ratlos gegenüber. Wenn nur ein Stück Wurzel im Boden zurückbleibt, kommt die Staude wieder. Die Samen können mehrere Jahre im Boden überleben. Deshalb ist es wichtig, die Staude rechtzeitig an ihrer immensen Samenproduktion zu hindern. Dies kann man im Garten tun, indem man die Herkulesstaude sofort restlos ausgräbt. Der Umweltbeauftragte rät dabei zur Vorsicht und warnt, vor einem direkten Kontakt mit der Pflanze - ohne ausreichende Schutzkleidung. Wenn Sie neue Bärenklau-Vorkommen entdecken, geben Sie bitte der Stadtverwaltung einen Hinweis.

Quellennachweis Autor: Arno Eifert - meinort App - Der Umweltbeauftragte der Stadt Grebenau, Arno Eifert informiert: Stadt Grebenau versucht Herkulesstaude einzudämmen vom 13.08.2021
Quellennachweis Bild: Von <a href="//commons.wikimedia.org/wiki/User:Mbdortmund" title="User:Mbdortmund">Mbdortmund</a> - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, GFDL 1.2, Link